(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

„Ballonstart“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Gut gerüstet für die Zukunft“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Schöne Grüße“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Et is noch emmer jut jejange“  Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Verfirlefanzung“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Stadt“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Szenenviertel“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Bausünden“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Schrottstadt“ Feder/Aquarell/Papier ca 90 x 40 cm

„Düsseldorf“ Tusche/Aquarell/Papier ca. 80 x 40 cm

Der Alltag ist ein Massengrab

Radiowecker

Meine Freundin hat einen Radiowecker. Sie geht einer geregelten Beschäftigung nach, der Wecker beginnt um 6.30 Uhr mit der Arbeit. Radio hören habe ich noch nie gemocht. Jetzt drangsaliert es mich mit seiner Musik und seinen Wortbeiträgen in den Tag. Meine Verfassung bleibt dabei nicht dem Zufall überlassen, die Musikauswahl ist stumpfsinnig wohlgelaunt und rhytmisch eine Einstimmung auf das Bevorstehende. 

Life is Life...nananananaaaa und Lulliges mit kritischer Lackierung bilden eine Polonaise quer durchs Schlafzimmer. Von dort stampft das Programm über einen kleinen Wellenempfänger ins Bad. Weiter an den Frühstückstisch. Da steht ein Plastikradio im Retro-Look. Udo Jürgends war noch niemals in New York. Ich glaube das stimmt nicht. Wenn einen die Kurznachrichten nicht schon vorher erwischt haben, gibt es die Langfassung dann bei einer Tasse Kaffee in der Küche.  Die Themen werden hastig von einer Frau oder einem Mann gesprochen. Mehr Flüchtlinge, mehr Angriffe auf Flüchtlingsheime, ein Staatsmann aus Israel in Berlin, schwieriger Gast! Dann fasst ein Fußballer in sprachlich tadelloser Einfachheit seine mentalen und körperlichen Bemühungen von zurückliegenden 90 Minuten zusammen. Es hat leider nicht gereicht, auch nicht zum Sieg. Danach das Wetter, dazu und deswegen lange Staus.

Leute, die sonst garnicht gerne in der zweiten Reihe stehen, stellen bevorzugt gerade da ihre beschissenen Autos hin!

(Konfuzius)

Städte - begehbare Kleiderschränke... 

Klamottengeschäfte und Gastronomie veröden alles. Modeketten, Kaffeehausketten, Parfümerieketten....und alle fünf Minuten ein Event.

Vor ein paar Wochen ist auf einer Ausfallstraße mal ein Betonmischer umgekippt. Danach ist die Stadt kollabiert. Was soll denn passieren wenn wirklich mal ein Problem auftritt?